Jubiläums-Rennen

50 Jahre Berlin-Marathon: Wie Familie Milde den Lauf ganz groß gemacht hat

Horst Milde erfand den Berlin-Marathon 1974 und brachte ihn in die Mitte der Stadt. Sohn Mark übernahm 2004. Am Sonntag starten 58.212 Läufer – ein Rekord.

Der Erfinder des Berlin-Marathons, Horst Milde (r.), übergab 2004 den Staffelstab an seinen Sohn Mark Milde, der seither als Renndirektor des Laufs fungiert. 
Der Erfinder des Berlin-Marathons, Horst Milde (r.), übergab 2004 den Staffelstab an seinen Sohn Mark Milde, der seither als Renndirektor des Laufs fungiert. Imago/Camera 4

Am Anfang war da ein weißer Strich aus Kreide. Die Startlinie des 1. Berliner Volksmarathons hatte Organisator Horst Milde in der Charlottenburger Waldschulallee vor der Hausnummer 80 quer über den Asphalt malen lassen. Dahinter warteten am 13. Oktober 1974, einem kühlen, aber sonnigen Sonntagmorgen, 278 Läufer und acht Läuferinnen auf den Startschuss. Die Strecke führte die Breitensportler, von denen viele in gar keinem Sportverein waren, parallel zur Avus durch den Grunewald bis zum Wannsee und zurück bis zum Mommsenstadion.

Berliner Zeitung

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