Im Alter von 31 Jahren steht Patrick Drewes mehr am Ende, als am Anfang seiner Karriere. Das Spiel beim 1. FC Union Berlin war für den Schlussmann des VfL Bochum allerdings erst das 14. in der Fußball-Bundesliga. Jahrelang war Drewes vor allem in der 2. Bundesliga aktiv, empfahl sich mit guten Leistungen erst beim SV Sandhausen, anschließend beim Karlsruher SC für das Engagement beim Klub aus dem Ruhrpott. Einen Sieg konnte er angesichts der bislang so katastrophal verlaufenen Bochumer Spielzeit mit seinem neuen Arbeitgeber noch nicht feiern. Jetzt könnte dies am grünen Tisch passieren – und Drewes hätte den entscheidenden Anteil.
Nachdem in der Nachspielzeit der Partie in Köpenick ein Feuerzeug in Richtung des Torhüters geflogen war, zuckte er zunächst zusammen, ging anschließend zwei Schritte zurück in Richtung seines Tores, um anschließend auf die Knie zu sinken. Gestützt von zwei Betreuern verließ er den Platz, klagte über Kopfschmerzen und Übelkeit. Unmittelbar nach dem Spiel wurde er zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, später am Abend trat er nach seinen Teamkollegen mit Bochums Mannschaftsarzt Mark Sandfort die Rückreise gen Westen an.

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