Die Europa-Reise des 1. FC Union Berlin geht weiter. Nach dem 3:1-Sieg im Rückspiel der Playoffs gegen Ajax Amsterdam war am späten Donnerstagabend klar, dass die Eisernen auch bei der Auslosung am Freitag in Nyon (Schweiz) noch im Wettbewerb vertreten sein werden.
Die Ziehung hat nun ergeben, dass die Köpenicker in zwei Spielen gegen Royale Union Saint-Gilloise antreten müssen. Das Hinspiel findet zunächst am 09. März im Stadion An der Alten Försterei statt, eine Woche später, am 16. März, fällt in Belgien die finale Entscheidung über den Sprung ins Viertelfinale. Ausgetragen wird die Begegnung dann im Lotto Park in Anderlecht.
Trainer Urs Fischer hatte auf der Pressekonferenz nach dem Erfolg gegen Ajax berichtet, dass er keinen Wunschgegner fürs Achtelfinale habe. „Damit beschäftige ich mich jetzt noch nicht, weil am Sonntag unser schweres Spiel gegen Bayern ansteht“, hatte der Schweizer gesagt.
Saint-Gilloise? Da war doch was. Schon in der Vorrunde war der aktuell Tabellendritte der Bundesliga auf den Verein aus der Nähe von Brüssel getroffen. Das Hinspiel an der Alten Försterei ging mit 0:1 verloren. Saint-Gilloise ist die einzige Gastmannschaft, die innerhalb der letzten zwölf Monate ein Pflichtspiel bei Union gewinnen konnte.
Union Berlin: Sven Michel erzielte das entscheidende Tor in Belgien
Viel bessere Erinnerungen haben Fischer und Co. an das Rückspiel im November. Dort gewann Union mit 1:0, sicherte sich den Einzug in die Playoffs und ließ damit Sporting Braga hinter sich. Sven Michel erzielte dabei schon in der Anfangsphase das entscheidende Tor.
Trotz der ausgeglichenen Bilanz dieser beiden Spiele dürfte Union im Achtelfinale favorisiert sein. Mit dem FC Arsenal gingen die Berliner dem wohl stärksten sportlichen Konkurrenten des Wettbewerbs aus dem Weg.


