Eisern mitfiebern

Thorsten Merten über den 1. FC Union Berlin: „Das ist immer noch eine Ost-Berliner Geschichte“

Das SEZ wird abgerissen, der Prenzlauer Berg ist gentrifiziert. Was bleibt da noch, fragt der Schauspieler Thorsten Merten, der nach langer Fußballabstinenz in Köpenick wieder glücklich ist.

Bei Filmpremieren immer mit Vereinsbekenntnis: der Schauspieler Thorsten Merten, hier bei „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ im vergangenen Juni im Zoo-Palast.
Bei Filmpremieren immer mit Vereinsbekenntnis: der Schauspieler Thorsten Merten, hier bei „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ im vergangenen Juni im Zoo-Palast.Metodi Popow/Imago

Als wir den Schauspieler Thorsten Merten für ein Interview zum Thema Vereinsliebe anfragen, hat er zunächst Bauchschmerzen. Sich als Alt-Unioner zu präsentieren, das komme ihm merkwürdig vor, schreibt er. Schließlich habe er viele Jahre an der Alten Försterei verpasst, sei bei etlichen Fanaktionen nicht dabei gewesen.

Dann aber gerät der gebürtige Thüringer doch ins Schwärmen, erzählt davon, warum er nach langen Jahren der Abstinenz nun so richtig eisern unterwegs sei und dass er seit 2018 versuche, in jedem seiner Filme etwas von Union unterzubringen. Auch auf roten Teppichen sieht man ihn oft mit Fanartikeln aus dem Zeughaus.

Berliner Zeitung

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