Es dauert nicht mehr lange, dann wird im Olympiastadion die Champions-League-Hymne erklingen. Nicht etwa bei einem Spiel von Hertha BSC, sondern in drei Partien des 1. FC Union, der seine Partien in das größte Stadion der Hauptstadt verlegt hat.
In den Reihen der Köpenicker freut man sich zurecht auf die Feiertage in Europas bestem Fußball-Wettbewerb, doch die Begegnungen mit den größten Mannschaften und Spielern des Kontinents könnten auch Gefahren mit sich bringen. Rani Khedira warnt deshalb davor, den Fokus zu sehr auf die Königsklasse zu richten. „Wenn wir den Fehler machen und meinen, dass wir jetzt eine ganz große Mannschaft sind und uns deshalb nur noch auf die Champions League konzentrieren, dann wird es ein böses Erwachen geben“, erklärte der 29-Jährige in einem Interview mit der Sportbild.
„Wir dürfen die sechs Gruppenspiele genießen. Darauf können wir zu Recht stolz sein. Und vielleicht werden es am Ende auch mehr. Aber das tägliche Geschäft muss die Bundesliga bleiben“, ergänzte Khedira und predigte damit genau das, was die sportlich Verantwortlichen um Manager Oliver Ruhnert und Trainer Urs Fischer unmittelbar nach dem Erreichen der Champions League gesagt hatten.

