Bob Hanning ist durch und durch sportbesessen. Mit Handball-Bundesligist Füchse Berlin spielt der Erfolgsmanager in diesen Wochen um den Meistertitel. Sein Blick richtet sich aber auch auf die anderen Sportarten in der Hauptstadt. Der 55-Jährige ist zwar Anhänger von Hertha BSC, drückt dem 1. FC Union Berlin im Rennen um die Champions-League-Ränge aber trotzdem die Daumen.
„Ich verfolge einen ganzheitlichen Ansatz und ich finde, wenn der Berliner Sport erfolgreich ist, egal bei welcher Sportart, dann zahlt das in unsere Sportart ein. Ich habe nie diese Konkurrenzsituation, sondern ich habe immer das gesamte Bild im Kopf, und von daher ist mir das völlig fern, neidisch zu sein“, erklärt Hanning im Gespräch mit der Berliner Zeitung.
„Ich drücke Union die Daumen, weil es uns einfach guttun würde und auch weil Urs Fischer eine Leistung als Trainer verbringt, die wirklich überragend ist und vor der ich großen Respekt habe“, sagt Hanning über den Schweizer, der mit den Köpenickern am Sonnabend (15.30 Uhr) im Stadion an der Alten Försterei den SC Freiburg empfängt. Beide Mannschaften sind punktgleich und können sich eine Niederlage eigentlich nicht leisten.
„Wenn Union die Champions League erreicht, ist es etwas ganz Besonderes“, weiß Hanning. Mit den Füchsen Berlin steht er selbst im Europa-League-Halbfinale, das gegen Montpellier HB am 27. Mai steigt – parallel zum Saisonfinale des 1. FC Union Berlin gegen Werder Bremen.


