Der 1. FC Union Berlin hat allem Anschein nach großes Interesse an der Verpflichtung von Alex Kral, der beim Ligakonkurrenten FC Schalke 04 eine klasse Hinrunde spielt, als zentraler Mittelfeldspieler maßgeblich Anteil daran hat, dass die Königsblauen nach einer desaströsen Vorrunde vier Spieltage vor Schluss noch ziemlich gute Chancen auf den Klassenerhalt haben. Wie Sky berichtet, soll es in der Länderspielpause bereits zu einem Treffen zwischen den Eisernen und dem 24 Jahre alten Tschechen gekommen sein. Auch von einem Schalker Gegenangebot inklusive einer satten Gehaltserhöhung ist die Rede, wenngleich dies natürlich nur bei einem Nichtabstieg des Traditionsklubs Sinn macht.

Auch bei RB Leipzig schon mal auf der Wunschliste
Nun ist es allerdings so, dass im Fall Kral auch der Fußball-Weltverband (Fifa) eine entscheidende Rolle spielt. An sich steht der 35-fache Nationalspieler, dessen Marktwert aktuell auf knapp sechs Millionen Euro taxiert wird, nämlich noch bis zum Sommer 2024 bei Spartak Moskau unter Vertrag, machte allerdings von einer Sonderregelung der Fifa Gebrauch, wonach es infolge des Einmarsches der russischen Armee in die Ukraine ausländischen Profis in Russland erlaubt ist, ihre Verträge für ein Jahr auszusetzen und auf Leihbasis zu wechseln. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass diese Sonderregelung verlängert wird, eine offizielle Bestätigung gibt es indes noch nicht.


