Sheraldo Becker zögert mit seiner Antwort. Zehn, fünfzehn Sekunden vergehen. Die eine Frage lautet: Was gefällt Dir an Berlin? Die andere: Was gefällt Dir nicht an Berlin? Becker lächelt, senkt den Kopf, hebt ihn wieder, sagt: „Mein Leben in Berlin ist eigentlich wie mein Leben in Amsterdam.“ Das klingt gut, hat der Profi des 1. FC Union Berlin doch zuvor in liebevollen Worten von seiner Kindheit und Jugend in der niederländischen Metropole erzählt. Also 1:0 für Union Berlin! Schließlich fügt er an: „Was mir hier aber fehlt, ist ein gutes karibisches Restaurant, ja, das Essen meiner Mutter. Sie hat, als ich klein war, jeden Tag für uns gekocht. Riesengroße Portionen. Das war so gut, dass ich drei Tage hintereinander das Gleiche essen wollte.“

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