Informationen der Berliner Zeitung zufolge ist der 1. FC Union Berlin an der Verpflichtung von Ivan Prtajin interessiert. Der 28 Jahre alte Kroate steht zwar noch bis Juni 2026 beim Zweitligaabsteiger SV Wehen Wiesbaden unter Vertrag, kann sich allerdings allem Anschein nach auf eine Ausstiegsklausel, verbunden mit einer Ablösesumme in Höhe von einer Million, berufen. Zwischen beiden Klubs soll es hinsichtlich eines Transfers schon zu ersten Gesprächen gekommen sein.
Behrens-Nachfolger gesucht
Prtajin hat eine ziemlich gute Saison 2023/24 hinter sich. In 31 Spielen erzielte er 13 Treffer, bereitete zwei weitere Treffer vor. So kommt es nicht von ungefähr, dass sich neben den Eisernen dem Vernehmen nach auch der 1. FC Kaiserslautern, Schalke 04, Holstein Kiel und der FC Augsburg mit dem inzwischen weit gereisten Profi (NK Zagreb, Udinese Calcio, Hajduk Split, Roda Kerkrade, FC Schaffhausen, NK Olimpija Ljubljana) auseinandersetzen. Auch Unions Stadtrivale Hertha BSC soll schon mal Kontakt zu Prtajin und dessen Beraterteam aufgenommen haben.
Seit dem Abgang von Kevin Behrens, der in der Wintertransferperiode der vergangenen Saison von Union zum VfL Wolfsburg wechselte, fahnden die Eisernen nach einem Stoßstürmer. Also nach einem wuchtigen Angreifer, der bei der Spielfortsetzung eine sichere Bank ist, der zudem im gegnerischen Strafraum Unruhe stiften kann. Prtajin erfüllt grundsätzlich dieses Anforderungsprofil. Chris Bedia, der als Behrens-Ersatz von Servette Genf verpflichtet wurde, konnte die Erwartungen hingegen bis dato nicht erfüllen.
Ivan Prtajin hatte einen seiner besten Tage im September vergangenen Jahres, als er in der ersten Runde des DFB-Pokals beim 2:3 gegen RB Leipzig beide Tore für den SV Wehen Wiesbaden erzielte. ARD-Experte Bastian Schweinsteiger war dabei voll des Lobes, kam nach dem Spiel direkt auf Prtajin zu – und gratulierte zu einer herausragenden Leistung. Prtajin war natürlich begeistert: „Dass eine Legende des Weltfußballs das Spielfeld betritt, um mir zu gratulieren, war schon eine Überraschung. Später hörte ich, dass er mich mit Lewandowski verglichen hat.“
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