Oliver Burke nimmt Fahrt auf

Köpenick und die Ketchupflasche: Plötzlich geht beim 1. FC Union Berlin alles

In einem irren Spiel hat der 1. FC Union Berlin in Frankfurt die Oberhand behalten. Am Ende trübte nur die Rote Karte für Trainer Steffen Baumgart die Euphorie.

Breiter könnte die Brust gar nicht sein: Oliver Burke (l.) feiert einen seiner drei Treffer mit seinem Teamkollegen Ilyas Ansah.
Breiter könnte die Brust gar nicht sein: Oliver Burke (l.) feiert einen seiner drei Treffer mit seinem Teamkollegen Ilyas Ansah.Martin Agüera/Imago

Der Sekundenzeiger bewegte sich auf einmal langsamer. Physikalisch war das eigentlich nicht möglich, aber jeder Anhänger des 1. FC Union Berlin, ob vor Ort im Stadion oder im heimischen Wohnzimmer vor dem Fernseher, spürte es ganz deutlich. Die zehnminütige Nachspielzeit, die Schiedsrichter Sven Jablonski beim Auswärtsspiel in Frankfurt veranlasst hatte, wollte einfach nicht enden. 4:3 führten die Köpenicker und ein Déjà-vu machte sich breit. Im März dieses Jahres hatte Union nach starker Leistung ebenfalls mit einem Tor Vorsprung bei der Eintracht geführt, ehe es in der Nachspielzeit einen Elfmeter für die Gastgeber gab. Frederik Rönnow schwang sich seinerzeit zum Helden auf, indem er den Versuch von Hugo Ekitiké parierte und die drei Punkte festhielt.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar