Der Sekundenzeiger bewegte sich auf einmal langsamer. Physikalisch war das eigentlich nicht möglich, aber jeder Anhänger des 1. FC Union Berlin, ob vor Ort im Stadion oder im heimischen Wohnzimmer vor dem Fernseher, spürte es ganz deutlich. Die zehnminütige Nachspielzeit, die Schiedsrichter Sven Jablonski beim Auswärtsspiel in Frankfurt veranlasst hatte, wollte einfach nicht enden. 4:3 führten die Köpenicker und ein Déjà-vu machte sich breit. Im März dieses Jahres hatte Union nach starker Leistung ebenfalls mit einem Tor Vorsprung bei der Eintracht geführt, ehe es in der Nachspielzeit einen Elfmeter für die Gastgeber gab. Frederik Rönnow schwang sich seinerzeit zum Helden auf, indem er den Versuch von Hugo Ekitiké parierte und die drei Punkte festhielt.

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