Zittersieg gegen Freiburg

Die Stimmen zum Union-Wahnsinn: „... der Rest war die Alte Försterei!“

Nach dem dramatischen Klassenerhalt des 1. FC Union Berlin äußern sich Spieler und Trainer zum letzten Spiel gegen Freiburg. Die gesammelten Stimmen!

Marco Grote betreute die Profis des 1. FC Union Berlin in den letzten beiden Spielen der Saison.
Marco Grote betreute die Profis des 1. FC Union Berlin in den letzten beiden Spielen der Saison.Michael Taeger/imago

Der 1. FC Union Berlin hat es auf den allerletzten Drücker geschafft und feiert den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Kapitän Christopher Trimmel stellte die Fans in den Mittelpunkt und auch Trainer Marco Grote sprach von der Kraft der Alten Försterei.

Christopher Trimmel: Ich bin sehr, sehr froh, dass wir es heute geschafft haben. In erster Linie freut es mich für die Angestellten und Fans, weil wir nicht sagen können, dass wir es als Mannschaft allein hinbekommen haben. Da hat der gesamte Verein einen riesigen Anteil. Wir haben eine so schlechte Saison gespielt, aber die Fans standen immer hinter uns, haben uns jede Woche gepusht, sind immer positiv geblieben. Das war Gänsehaut pur! Ich habe den Fans eben schon in der Kurve gesagt, dass sie sich heute feiern sollen und nicht wir als Mannschaft.


Bildstrecke

Benedict Hollerbach: Ich wollte bei meinem Tor einfach nur draufhauen, am besten Vollspann und hart. Dass er so in den Winkel fliegt, war auch ein bisschen glücklich. Der Trainer hat mich schon die ganze Woche auf eine Einwechslung vorbereitet, ich wusste also, dass ich nicht von Anfang an spielen werde. Er hat mir klar gemacht, wie wichtig es sein kann, reinzukommen und das Spiel nochmal entscheidend zu beeinflussen. Das ist mir heute gelungen. Es fühlt sich an, wie das Ende eines Films.

Christian Streich (auf der Pressekonferenz): Herzlichen Glückwunsch an den 1. FC Union Berlin. Das ist ein großer Erfolg nach einer so schwierigen Saison. Ich war leider nicht in der Lage, in den letzten Spielen die Energie so zu bündeln, dass wir uns für den Europapokal qualifizieren. Mein Letzter Tag als Trainer des SC Freiburg ist deshalb ein sehr enttäuschender. Ich bin enttäuscht von mir selbst und es tut mir leid für unsere Fans und meine Mannschaft. Ich möchte mich hier bei allen Journalisten für die faire Zusammenarbeit in all den Jahren bedanken.

Marco Grote (auf der Pressekonferenz): Verzeihen sie mir bitte, wenn ich heute nicht mehr alle Details genau erinnere. Es war von Beginn an ein sehr intensives Spiel, wir hatten unsere Umschaltaktionen und Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Ausrichtung offensiv verändert, machen das 1:0, kriegen aber kurz vor Schluss den Ausgleich. Der Rest war dann die Alte Försterei mir aller Dramaturgie. 

Dirk Zingler (auf Sky): Jetzt werde ich mich erst mal volllaufen lassen mit meinen Freunden und meiner Familie und mit allen, die hier mitgewirkt haben. Der Verein spielt seit über 100 Jahren Fußball in diesem Stadion. Das ist die Kraft dieser Region. Ich bin so glücklich, dass wir es den Menschen zurückgeben konnten. 

Guten Morgen, Berlin Newsletter
Vielen Dank für Ihre Anmeldung.
Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail.