Kommentar zum Klimagipfel in Glasgow

Zu wenig und zu spät: Halbzeit in Glasgow

In den nächsten Tagen muss beim Klimagipfel in Glasgow noch ordentlich gearbeitet werden. Denn bisher ist die Bilanz zu mager.

Ansicht eines Braunkohletagebaus in Polen: Weltweit sind die Emissionen wieder um fünf Prozent gestiegen. 
Ansicht eines Braunkohletagebaus in Polen: Weltweit sind die Emissionen wieder um fünf Prozent gestiegen. DPA/Petr David Josek

Berlin-Die absurdeste Szene des Klimagipfels in Glasgow kam schon vor seinem Beginn zustande. Es war in Rom beim G20-Treffen. In einer Reihe standen die Regierungschefs am Sonntagmorgen mit dem Rücken zum berühmten Trevi-Brunnen und warfen Münzen ins Wasser, bevor sie abreisten, um sich am nächsten Tag zum Klimagipfel in Glasgow wieder zu treffen. Das Touristenritual soll Glück bringen. Aber jetzt wirkte es unglücklich. Als ob uns nur noch Glück bei der Klimaerwärmung helfen könnte.

Berliner Zeitung

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