Im Hintergrund lehnt ein Bild, das Gunther Schnabls Position verdeutlicht: Es ist das berühmte Wahlplakat mit dem Konterfei Ludwig Erhards aus dem Jahre 1957, dem Vater der Sozialen Marktwirtschaft. „Wohlstand für alle“, steht in großen blauen Lettern darauf. Marktwirtschaftliche Reformen mit sozialer Absicherung, das war das Rezept Erhards. Zumindest die Reformen bemüht derzeit der argentinische Präsident Javier Milei in einem Hau-Ruck-Versuch, sein Land aus einem Sumpf der wirtschaftlichen Dauerkrise zu ziehen, die auch aufgrund eines aufgeblähten Staatsapparats entstand. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Schnabl, inwiefern sich Mileis Vorhaben auf Deutschland übertragen lassen.

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