Es ist die Debatte der Stunde, die wie keine andere die deutschen Gemüter spaltet. Für die einen ist die Rückkehr der Wehrpflicht eine längst überflüssige Selbstverständlichkeit; für die anderen ist sie Ausdruck eines übergriffigen Staates, der seine Souveränität im Zweifel über das Leben seiner Bürger stellt.
Wer die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Zeiten der internationalen Aufrüstung infrage stellt, wird schnell als „Verräter“ oder „Demokratieverächter“ beschimpft. Es gehe bei der Militarisierung Europas darum, Frieden auf unserem Kontinent zu schaffen. Wir müssen uns verteidigen können, um uns nicht verteidigen zu müssen – so das Credo der Stunde. Deswegen seien Wehrpflicht und Aufrüstung ein Muss.

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