Im Prolog ihres Buchs „Raus aus der AUTOkratie“ beschreibt die Verkehrswende-Aktivistin Katja Diehl die Utopie einer Welt von morgen, in der das Auto praktisch keine Rolle mehr spielt. Ihre Protagonistin ist ein Kind, das beim Fahrradfahren den Wind im Gesicht spürt und sich frei fühlt draußen vor der Tür, wo kein gefährlicher Straßenverkehr lauert. Die Utopie einer autofreien Welt scheint aktuell allerdings in immer weitere Ferne zu rücken. In der öffentlichen Diskussion um die VW-Krise tauchte der Begriff Verkehrswende jedenfalls kaum auf – dafür viele alte Konzepte zur Rettung von Arbeitsplätzen, der Ruf nach dem Staat, und vielleicht hier und da der Hinweis auf neue Antriebstechnologien. Wie erklären sich Aktivisten wie Katja Diehl oder Tobi Rosswog, dass ihr Anliegen kaum Gehör findet?

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