Berlin-Der Arabische Frühling lag in der Luft, als syrische Sicherheitskräfte am 17. März Demonstranten in der südsyrischen Stadt Daraa erschossen. Die Polizei hatte zuvor Schulkinder in der Stadt verhaftet. Sie hatten regierungsfeindliche Graffiti an Hauswände gesprüht. Proteste breiteten sich, inspiriert von den Revolutionen in Ägypten und Tunesien, zu Beginn des Jahres 2011 in den kommenden Wochen wie ein Lauffeuer in Syrien aus. Präsident Bashar al-Assad gab anders als etwa sein ägyptischer Kollege Hosni Mubarak dem Druck der Straße nicht nach. Er setzte im April 2011 seine Armee gegen Demonstranten ein.

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