Polemik

Stephan Suschke platzt der Kragen: Wütender Brief an Anton Hofreiter

Der Regisseur Stephan Suschke fordert in einer scharfen Polemik, dass auch deutsche Politiker mit der Waffe an der Front dienen. Ein Gastbeitrag.

Besuch in der ARD, von links nach rechts: Referent Daniel Untch, Ex-Soldat Ottogerd Karasch, Oberst André Wüstner, Politikerin Serap Güler, Politiker Jan van Aken, Politkerin Jessica Rosenthal, Politiker Anton Hofreiter, Moderator Louis Klamroth
Besuch in der ARD, von links nach rechts: Referent Daniel Untch, Ex-Soldat Ottogerd Karasch, Oberst André Wüstner, Politikerin Serap Güler, Politiker Jan van Aken, Politkerin Jessica Rosenthal, Politiker Anton Hofreiter, Moderator Louis Klamrothwww.imago-images.de

Sehr geehrter Herr Hofreiter,

Ich finde es gut, dass Sie endlich Seit an Seit mit Herrn Röttgen und Frau Strack-Zimmermann marschieren. Da wird deutlich, dass auch ein ungedienter Grünen-Politiker sein patriotisches Herz auf dem richtigen Fleck hat. Ich finde auch, dass Sie - natürlich gemeinsam mit den anderen beiden - endlich die Waffe ergreifen sollten und unsere Freiheit am Dnjepr, also am Dnipro, um genau zu sein, verteidigen sollten. (Das hat ja am Hindukusch auch so gut geklappt.) Außerdem ist es gut, dass man gegen die Russen endlich mal auf der richtigen Seite steht und diese Schmach des verlorenen Weltkriegs ausmerzen kann.

Berliner Zeitung

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