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Staufermedaille für Merkel: Ein Denkmal der Verdrängung nach der Corona-Pandemie

Kretschmann ehrt Merkel: Wie die Staufermedaille zur Absolution für die Corona-Politik wird

Als Winfried Kretschmann Angela Merkel am heutigen Abend die Staufermedaille in Gold verleiht – ausgerechnet für ihre „herausragenden Verdienste während der Corona-Pandemie“ –, war das mehr als eine protokollarische Geste unter alten Weggefährten. Es ist ein Akt politischer Geschichtsklitterung, der in seiner Symbolik kaum zu überbieten ist.

Während der Bundestag gerade erst eine Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Pandemie-Maßnahmen eingesetzt hat, die bis 2027 arbeiten soll, verleiht Baden-Württemberg schon mal präventiv die höchste Landesauszeichnung. Als könnte man mit Gold die dunkle Vergangenheit vergolden.

Wohlfeile Selbstkritik

Keine demokratische Legitimation

Die unbewältigte Katastrophe

Die Kinder als vergessene Opfer

Dem Gastgewerbe geht es schlecht. Familienbetriebe trifft es besonders hart. Das Beispiel des Kastanienhofs zeigt, was verloren zu gehen droht.

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Ein beklemmendes Urteil zeigt: Wer im Auftrag des Staats tätig wird und andere schädigt, muss keine Folgen befürchten. Mit Corona kam es noch dicker.

Oberstes Gericht: Ärzte waren in Corona „Erfüllungsgehilfen“ des Staats

Orden als Herrschaftstechnik

Die Funktion der Verdrängung

Der Preis der Wahrheit

Die offene Rechnung

Die Zahl der Infektionen schoss trotz Impfpflicht nach oben. Schon früh wurden Zweifel an der Wirkung der Corona-Impfung in internen Papieren dokumentiert. Trotzdem drohte die Berliner Feuerwehr Beschäftigten mit Entlassung.

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Kretschmann ehrt Merkel für ihre Corona-Politik. Der Orden als Absolution vor der Enquete-Kommission. Doch was versucht diese goldene Geste zu verdecken?

16:9

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Boarding, ein Flug nach Tel Aviv. Familien mit Kindern und beeinträchtigte Personen werden nach vorne geleitet, um unkompliziert einsteigen zu können. Zwei Orthodoxe folgten der Schar dicht, etwas zu dicht, womöglich, um als Begleiter des im Rollstuhl sitzenden Jungen vor ihnen durchzugehen. Was die Aufmerksamkeit einer Israelin auf sich zieht, die kurz nachfragt und dann in einem wütenden Wortschwall die Orthodoxen aufhält. Ganz offensichtlich empfand sie den Versuch der ungebührlichen Vorteilsnahme als inkorrekt.

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine hat sich in Deutschland ein moralisches Selbstverständnis verfestigt. Doch statt zur Selbstbegrenzung dient es moralischer Absicherung von Zweifelhaftem.

Wenn russisches Vermögen enteignet wird, werden Juden beraubt: Eine innerdeutsche Erinnerung

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„Ich bin bereits in Deutschland", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst X. Zu diesem Zeitpunkt dachten viele Beobachter, er werde erst am Montag in die deutsche Kapitale kommen. Selenskyj stellte klar: „Wir konzentrieren uns darauf, wie wir die Sicherheit der Ukraine zuverlässig garantieren können, damit sich die Erfahrung des Budapester Memorandums und der russischen Invasion niemals wiederholt." Er setze auf konstruktive Gespräche.

Friedensgespräche in Deutschland: Ukraine-Präsident trifft Trump-Unterhändler und signalisiert Bewegung bei zentraler Forderung. Was wird am Montag geschehen?

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Donald Trump

Terror in Australien: Hier habt ihr euer „Globalize the Intifada“

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Heute die Samstagsleute, morgen die Sonntagsleute, das kündigen die Antiterrorbarrieren um Deutschlands Weihnachtsmärkte an – heute die Juden, morgen der Rest? Inzwischen sind es 16 Tote. Sie starben am Bondi Beach in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/sydney">Sydney</a> während einer Chanukka-Feier. Erst waren es Kinder mit Kerzen. Dann kamen die Schüsse. Minutenlang. Keine Polizei vor Ort – obwohl rund 2000 Menschen erwartet wurden und das Event öffentlich angekündigt war. Berichten zufolge traf die Polizei erst nach mehr als zehn Minuten ein. Die jüdische Gemeinde warnte seit langem und bat um Schutz. Vergeblich.

Ermordete Juden an Chanukka. Wie konnte das nur passieren? Jetzt wird das Betroffenheitsritual wieder abgespult, meint unser Autor. Ein Kommentar.

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Nur wenige Stunden nach dem verheerenden Terroranschlag auf eine Chanukka-Feier in Sydney mit mindestens elf Toten hat die jüdische Gemeinde in Berlin am Sonntagabend ein Zeichen gegen Hass und Gewalt gesetzt. Vor dem Brandenburger Tor entzündete Rabbiner Yehuda Teichtal gemeinsam mit dem Oberrabbiner Israels, Kalman Meir Ber, und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die erste Kerze des zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters.

Dem Terror am Bondi Beach zum Trotz entzündet Berlin das Chanukka-Licht mit Publikum. Auch der Bundespräsident erscheint. Ansonsten aber sind keine Politiker vor Ort.

Chanukka in Berlin: Als der Rabbi über seinen erschossenen Freund in Sydney spricht, bricht ihm die Stimme

Brandenburg

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Bei den laufenden Friedensgesprächen in Berlin für ein Ende des Ukraine-Krieges steht neben der US-Delegation und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch Bundeskanzler Friedrich Merz im Fokus des medialen Interesses.

Ukraine-Gespräche laufen in Berlin. Merz hätte sie fünf Wochen früher führen können. Doch jetzt verhandeln andere über Europas Zukunft. Eine Erinnerung.

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