Münchner Sicherheitskonferenz

Ukraine-Krieg: Atlantiker setzen auf Sieg – „koste es, was es wolle“

Der Druck ist gewaltig – das Establishment in den USA, im Baltikum und in Polen fordert einen ukrainischen Sieg. Alternativen werden gar nicht diskutiert. Eindrücke aus München.

Wolodymyr Selenskyj (l.), Präsident der Ukraine, nimmt an einer Pressekonferenz mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris während der Münchner Sicherheitskonferenz teil.
Wolodymyr Selenskyj (l.), Präsident der Ukraine, nimmt an einer Pressekonferenz mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris während der Münchner Sicherheitskonferenz teil.Tobias Schwarz/POOL AFP

Die Münchner Sicherheitskonferenz 2024 hat es bekräftigt: Der Ukraine-Krieg ist seinem Wesen nach nichts anderes als die Verlängerung des Kalten Kriegs zwischen den USA und der Sowjetunion. Auf beiden Seiten. Russland wollte den Krieg, die USA wollen den ukrainischen Sieg. 90 Prozent seiner Kollegen, so ein US-Kongressabgeordneter in München, seien für weitere Ukraine-Hilfen. Nur eine widerspenstige Minderheit sperre sich gegen die Freigabe des anstehenden 61-Milliarden-Dollar-Pakets.

Berliner Zeitung

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