Kunstkriminalität

Sicherheit in Museen: Die billigste Wachfirma muss akzeptiert werden

Bewaffnetes Personal ist in deutschen Museen nicht vorgesehen. Und mehr Mitarbeiter wird es auch künftig nicht geben – es fehlt das Geld.

Das Grüne Gewölbe, die Schatzkammer des Dresdner Residenzschlosses.
Das Grüne Gewölbe, die Schatzkammer des Dresdner Residenzschlosses.Imago Images/Max Stein

Berlin-Kulturstaatsministerin Monika Grütters ist mit den Sicherheitsvorkehrungen in deutschen Museen sehr unzufrieden. Das sagte sie auf einer von ihr initiierten digitalen Sicherheitstagung Ende September. „Ganz offensichtlich gilt der Diebstahl von Kulturgütern nicht nur als einträglich, sondern leider auch als relativ einfach. Das muss sich ändern“, forderte die Kulturstaatsministerin. Allein am 30. Januar 2020 wurden zwei Glocken aus einem Lübecker Kirchturm und ein historischer Armeehelm aus einem Thüringer Museum geklaut, wie Grütters aufzählte.

Berliner Zeitung

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