Aus für „Veggie-Wurst“?

„Niemand braucht betreutes Einkaufen“ – Rügenwalder Mühle über das EU-Sprachverbot

Die Rügenwalder Mühle erwirtschaftet 70 Prozent ihres Umsatzes mit pflanzlichen Produkten. Ein EU-Verbot für Begriffe wie „Veggie-Wurst“ könnte sie Millionen kosten. Kommunikationsleiterin Claudia Hauschild im Interview.

Die Bratwurst vom Hersteller Rügenwalder Mühle liegt mit vegetarischen und veganen Produkte auf einem Tisch.
Die Bratwurst vom Hersteller Rügenwalder Mühle liegt mit vegetarischen und veganen Produkte auf einem Tisch.Julian Stratenschulte

Sprache und Essen sind in Deutschland eng miteinander verwoben. Begriffe wie „Wurst“, „Schnitzel“ oder „Burger“ stehen für mehr als nur Produkte. Sie sind Teil einer jahrzehntelang gewachsenen Alltagskultur. Umso heftiger wird nun in Politik und Öffentlichkeit über das geplante EU-Verbot diskutiert, pflanzliche Alternativen mit klassischen Fleischbezeichnungen zu versehen. Befürworter sprechen von Verbraucherschutz, Kritiker von Bevormundung.

Berliner Zeitung

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