Pressefreiheit

Prominenter Anwalt: Die Regierung hat die Zulässigkeit von Kritik aus den Augen verloren

Der Anwalt Joachim Steinhöfel geht mit Medien und Regierung ins Gericht: „Pressefreiheit wird vor allem gewährt, um Machtkritik möglich zu machen.“ Ein Interview.

Anwalt Joachim Nikolaus Steinhöfel: „Politiker schwadronieren von Hass und Hetze, statt 20 neue Richterstellen zu schaffen.“
Anwalt Joachim Nikolaus Steinhöfel: „Politiker schwadronieren von Hass und Hetze, statt 20 neue Richterstellen zu schaffen.“

Was darf politische Kritik in einem Gemeinwesen, in dem die Herrschenden überzeugt sind, das Gute und Richtige zu tun? Wer da kritisiert, macht sich jedenfalls das Juste Milieu zum Feind.

Der Hamburger Anwalt Joachim Nikolaus Steinhöfel vertritt solche Ausgegrenzten. Zuletzt verteidigte er den Spiritus Rector des Onlinemediums Nius und früheren Bild-Chefredakteur, Julian Reichelt, erfolgreich vor dem Bundesverfassungsgericht. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung kommentiert er Individualsanktionen und Sippenhaft, Haltungsjournalismus und Regierungskritik.

Berliner Zeitung

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