Bundestagswahl 2025

Potsdam: Olaf Scholz kann Direktmandat nur knapp gegen unbekannte Leute retten

Dieses Mal kam es nicht zum Duell Scholz gegen Annalena Baerbock. Der Kanzler lieferte sich dafür ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einem AfD-Mann und einer CDU-Frau.

Im Wahlkreis 61 galt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als Favorit vor seiner Kontrahentin Annalena Baerbock (Grünen).
Im Wahlkreis 61 galt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als Favorit vor seiner Kontrahentin Annalena Baerbock (Grünen).John MacDougall/AFP

Das spannendste Rennen um ein Direktmandat fand bei dieser Bundestagswahl auch wieder im Wahlkreis 61 statt: In der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam trat Annalena Baerbock gegen Olaf Scholz an. Sie war die Spitzenkandidatin der Grünen im Land Brandenburg und er besetzte diese Position bei der SPD. Scholz war aber auch noch Kanzlerkandidat seiner Partei. Bei der vorherigen Wahl kämpften beide noch um das Kanzleramt, nun versuchte das nur noch Scholz, der damit aber ganz klar scheiterte.

In Potsdam wollte die Völkerrechtlerin Baerbock am Sonntag dem Rechtsanwalt Scholz das Direktmandat streitig machen. Bei der Wahl 2021 hatte Scholz im Rennen um dieses Mandat noch klar gesiegt. Aber damals hatte seine SPD auch noch recht überraschend die gesamte Wahl gewonnen. Scholz kam bei den Erststimmen auf 34 Prozent, Baerbock schaffte nur 18,8 Prozent.

Berliner Zeitung

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