Politik

Berliner Kongress zu Wokeness: Wenn Grüne Schnappatmung kriegen

Nach einer Konferenz der konservativen Denkfabrik R21 zum Thema Identitätspolitik wirft eine Grünen-Bundestagsabgeordnete Teilnehmern Antisemitismus vor.

Der Historiker Andreas Rödder (l.), die ehemalige Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) und Linda Teuteberg (FDP) nehmen am Kongress „Wokes Deutschland – Identitätspolitik als Bedrohung unserer Freiheit?“ teil.
Der Historiker Andreas Rödder (l.), die ehemalige Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) und Linda Teuteberg (FDP) nehmen am Kongress „Wokes Deutschland – Identitätspolitik als Bedrohung unserer Freiheit?“ teil.dpa

„Dass die CDU auf einer Konferenz zu ‚Wokeness‘ versucht, ihr Profil zu finden, kam mir schon grotesk vor. Dass auf dieser Konferenz antisemitische Verschwörungserzählungen Raum finden, ist beschämend!“, empörte sich jüngst Marlene Schönberger, Bundestagsabgeordnete der Grünen, und laut Selbstbeschreibung „im Bundestag zuständig für politische Bildung, Demokratieförderung, Antisemitismusbekämpfung, jüdisches Leben und vieles mehr“. Antisemitische Verschwörungserzählungen und die CDU mittendrin? Klingt nicht schön. Wäre es auch nicht, wenn dem wirklich so wäre.

Berliner Zeitung

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