Die geplante Flüchtlingsunterkunft an der Soorstraße im Westend ist vorerst auf Eis gelegt: Der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses vertagte am Mittwoch zum vierten Mal in Folge die Entscheidung, ob der ehemalige Bürokomplex angemietet und als Unterkunft umgebaut werden soll. Eine erneute Behandlung der Vorlage ist frühestens im neuen Jahr möglich. Pikant: Im Vertrag mit dem Eigentümer war vorgesehen, dass bis Ende Dezember 2024 der Mietvertrag unterschrieben werden muss.
Das ist jetzt nicht mehr der Fall, der Vertrag muss daher neu verhandelt werden. Dennoch betonen CDU und SPD, dass das Projekt weiterhin nicht infrage stehe. Zugleich wächst der Druck aus den Ost-Bezirken, die eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge in der Stadt fordern.

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