Vom Fenster seines Dresdner Büros sieht Michael Kretschmer auf die Carolabrücke. Sie ist im September 2024 eingestürzt und steht seitdem als Symbol für den maroden Zustand des Landes. Am Tag, an dem das Interview mit Sachsens CDU-Ministerpräsident stattfindet, gibt es ein weiteres Problem. Bei Bauarbeiten wurde unter der Brücke eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Kretschmer muss sein Büro räumen. Kurz vor dem Interview kommt der Anruf: Bombe entschärft, der Ministerpräsident ist zurück in der Staatskanzlei.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
