Anzeigen wegen Beleidigung

Schlimmer als Strack-Zimmermann und Habeck: Niemand ist so beleidigt wie Merz

Friedrich Merz ließ als Oppositionsführer eine private Firma jeden „bösen Kommentar“ über ihn im Internet aufspüren und juristisch verfolgen. Was für eine Leberwurst. Ein Kommentar.

Dünnhäutiger als Annalena Baerbock: Merz ließ hunderte Menschen anzeigen
Dünnhäutiger als Annalena Baerbock: Merz ließ hunderte Menschen anzeigenimago

Inwiefern unterscheidet sich Friedrich Merz’ Regierungsstil von dem seiner Vorgänger? Das fragen sich viele. Bei der Strafverfolgung von Beleidigungen gegen Politiker scheint der CDU-Kanzler in der Vergangenheit jedenfalls ähnlich dünnhäutig gewesen zu sein wie mehrere Ampel-Minister. Nach einem Bericht der Welt am Sonntag stellte Merz während seiner Zeit als Unionsfraktionsvorsitzender und Oppositionsführer im Bundestag Hunderte Strafanträge wegen Online-Beleidigungen. Dass sich bei einer derartigen Anzeigenwucht auch viele Nichtigkeiten unter den Beanstandungen befinden, verwundert kaum.

Berliner Zeitung

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