Angela Merkel hat einem Interview mit dem ungarischen Onlinemagazin Partizán erläutert, dass der Gesprächsfaden mit Russland und dessen Präsident Wladimir Putin nicht zwingend hätte abreißen müssen. Sie räumt zwar zwischen den Zeilen ein, dass die Minsker Vereinbarungen dem Westen vor allem Zeit für die Aufrüstung der Ukraine verschaffen sollten. Während die frühere Bundeskanzlerin diesen Umstand zu früheren Zeitpunkten deutlicher artikuliert hatte, sprach sie diesmal blumiger: Das Abkommen habe in den Jahren 2015 bis 2021 „eine Beruhigung herbeigeführt“. Dies habe auch dazu geführt, dass die Ukraine „Kraft sammeln“ und „ein anderes Land werden“ konnte: „Und damit konnte sie sich auch besser verteidigen.“

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