Es ist einer der größten Medienskandale der Bundesrepublik, der nun einen vorläufigen Abschluss findet: der Fall Stefan Gelbhaar. Nachdem der Grünen-Politiker den RBB wegen rufschädigender Berichterstattung auf Schadenersatz verklagt hatte, gab der Sender in dieser Woche bekannt, er habe sich mit Gelbhaar geeinigt, außergerichtlich. Über die Summe der Entschädigung habe man Stillschweigen vereinbart. Gelbhaar hatte zuvor rund 1,7 Millionen Euro gefordert.
Dass der Sender nach all den Blamagen nicht offenlegt, was die hausinternen Fehler den Gebührenzahler kosten, ist ein eigener kleiner Skandal für sich. Es ist der letzte Aspekt in einer beispiellosen Kette journalistischer und unternehmerischer Fehlleistungen.

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