Wie sagen wir es der Öffentlichkeit? Diese Frage ist immer wieder Gegenstand der Diskussionen bei den Krisenmanagern der Berliner Gesundheitssenatsverwaltung. Zum Beispiel am Freitag, dem 13. März 2020, nur wenige Tage vor dem ersten Lockdown in Deutschland. Der ist noch nicht beschlossen, und noch einmal steht ein Party-Wochenende in Berlin bevor. Es kommt zu einem Treffen unter anderem mit den Bezirksbürgermeistern. „Klare Kante“ sei nötig, meint einer der Teilnehmer laut Protokoll: Es müsse benannt werden, „was nicht geht“! Ein Abgesandter des Bezirks Lichtenberg weist auf das „Erfordernis wertschätzender Kommunikation ohne Schuldzuweisungen“ hin.

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