Bundeskabinett beschließt am Mittwoch Soforthilfen

Inzwischen wird mehr und mehr das Ausmaß der Katastrophe deutlich. Die Zahl der Toten ist auf 164 gestiegen, allein im Kreis Euskirchen, zu dem Bad Münstereifel gehört, starben bisherigen Erkenntnissen zufolge 26 Menschen. Laschet sagte: „Das kann man nicht mehr gut machen, aber wir können alles tun, das, was an materiellem Schaden entstanden ist, wieder herzurichten.“ Bad Münstereifel, der einst beliebte Ausflugsort, den die Kanzlerin besuchte, gehört zu den am schlimmsten zerstörten Orten Nordrhein-Westfalens.  Die Altstadt, in der viele historische Fachwerkhäuser stehen, ist weitgehend zerstört.

Am Mittwoch tagt das Bundeskabinett, um 400 Millionen Euro Soforthilfe für die Flutopfer zu beschließen. Laut einem Entwurf für den Kabinettsbeschluss will der Bund 200 Millionen Euro übernehmen und geht davon aus, dass die Länder ebenfalls 200 Millionen Euro beisteuern. Man werde auch Mittel aus dem EU-Solidaritätsfonds beantragen. Im Gespräch sind unter anderem je 10.000 Euro Direkthilfe an die Betroffenen der Flutkatastrophe. Die Hilfe solle unbürokratisch an die Menschen weitergegeben werden, versicherte die Kanzlerin am Dienstag.&nbsp;

Experten und Politiker werfen der Regierung Versagen vor. Andere fordern ein allgemeines Umdenken.

Scharfe Kritik am deutschen Katastrophenschutz

Unzählige freiwillige Helfer beteiligen sich in diesen Tagen an den Aufräumarbeiten nach der Flut – unser Reporter schildert seine Eindrücke.

Als Fluthelfer an der Ahr: Putzen, schippen, Schrott abfahren

Das Hochwasser traf die Menschen an der Ahr völlig unerwartet. Jetzt räumen sie auf, versuchen die Schäden zu ermessen - und üben sich in Galgenhumor.

„Ich habe eh keinen Balken mehr, an dem ich mich aufhängen könnte“

In den Krisengebieten besteht erhöhte Corona-Gefahr

Kanzlerin Merkel im Krisengebiet: „Die Schäden sind erschreckend“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) machte sich am Dienstag erneut ein Bild von der Katastrophe. Sie besuchte Bad Münstereifel in Nordrhein-Westfalen, begleitet vom Ministerpräsidenten und Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Merkel sprach mehr als zwei Stunden lang mit Helfern und Betroffenen, ließ sich die Lebensmittellager zeigen und sagte später: „Wir haben uns heute ein Bild von den Schäden gemacht, und die sind erschreckend. Wir haben Menschen gesehen, die alles verloren haben.“ Das Einzige, was tröste, sei die Solidarität der Menschen. Am Sonntag hatte die Kanzlerin bereits Krisengebiete in Rheinland-Pfalz besucht.&nbsp;

Nach der Flut will der Bund 400 Millionen Euro Soforthilfe leisten. Doch der Wiederaufbau wird Jahre dauern. Die Kanzlerin reiste erneut in ein Krisengebiet.

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Selenskyj gerät ins Abseits, Trump und Putin drücken aufs Tempo

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Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

Witkoff-Plan empört Westeuropäer: „Natürlich skandalös“

In europäischen Hauptstädten kocht die Stimmung über. Mitten in der heikelsten Phase der EU-Verhandlungen über den Umgang mit eingefrorenen russischen Staatsgeldern hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trumps</a> Sondergesandter Steve Witkoff einen Plan präsentiert, den europäische Diplomaten übereinstimmenden Medienberichten nur noch als „Provokation“ bezeichnen.

Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

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Ich hätte nie gedacht, dass mir Angela Merkel als Kanzlerin einmal fehlen würde

Merz vs. Merkel: Wie Deutschlands Kanzler Vertrauen, Wirtschaft und CDU ruiniert

Friedrich Merz hat gerade mal wieder <a data-li-document-ref="10006811" href="https://www.replace-delivery-host.com/artikel/die-endphase-des-ukraine-krieges-hat-begonnen-und-europa-schaut-zu-10006811">einen seiner spektakulären Fehltritte hingelegt</a>. Zwei Wochen ließ seine Regierung einen Friedensplan für die Ukraine in einer Schublade oder einem Bundesamt versauern – zwei Wochen, in denen hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden.

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