Syrien

„Hoffnungsträger“ al-Dscholani: Geht die Welt dem HTS-Islamisten auf den Leim?

Der Anführer der Miliz HTS, Abu Muhammad al-Dscholani, geht als Sieger aus dem Sturz des Assad-Regimes hervor. Experten halten seine Abkehr vom Dschihadismus allerdings für reine Taktik.

Kämpfer der islamistischen Miliz HTS nach der Eroberung der syrischen Stadt Homs vergangene Woche
Kämpfer der islamistischen Miliz HTS nach der Eroberung der syrischen Stadt Homs vergangene WocheAFP

Seit das Regime von Baschar al-Assad am Wochenende für viele Beobachter überraschend gefallen ist, der Langzeitdiktator mit seiner Familie aus dem kriegsgebeutelten Land floh, ist der Name des Anführers der Hai’at Tahrir asch-Scham (HTS) in aller Munde: Abu Muhammad al-Dscholani. Der Mann wird wahlweise als „Hoffnungsträger“ (taz), „Geläuterter“ (Die Presse) oder „netter Extremist“ (Stuttgarter Zeitung) bezeichnet. Worauf basieren diese Einschätzungen?

Berliner Zeitung

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