Ein Jahr Anschlag von Hanau

Hanauer Oberbürgermeister sieht keinen Platz für Rassismus in seiner Stadt

Oberbürgermeister Claus Kaminsky über einen gesellschaftlichen Prozess, den eine Stadtverwaltung begleiten müsse.

Claus Kaminsky, Oberbürgermeister von Hanau.
Claus Kaminsky, Oberbürgermeister von Hanau.Imago

Hanau-Es ist sicher nicht das Schlechteste, wenn eine Stadt nach einem Anschlag einen Oberbürgermeister wie Claus Kaminsky hat. So wie das hessische Hanau. Ruft man Kaminsky an und fragt, was für ihn das Wichtigste in Bezug auf diese Tat ist, fällt ihm zuerst das Wort Beistand ein. „Erstes städtisches Anliegen ist es, den Opferangehörigen und den Verletzten beizustehen“, sagt Kaminsky. Und zwar konkret und lebenspraktisch: bei der Wohnungssuche, bei der Beantragung von Opferentschädigungen, bei der Forderung nach Aufklärung.

Berliner Zeitung

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