Hamas-Terror

Sagt doch, wie es ist: Judenhass hat viel Platz auf deutschen Straßen

Seit Jahren leugnen Politiker muslimischen Antisemitismus. Jetzt zeigt er sich mit Brandanschlägen auf Synagogen und alle tun überrascht. Ein Kommentar.

Teilnehmer einer verbotenen Pro-Palästina-Demonstration zünden in der Nähe der Sonnenallee in Berlin-Neukölln Pyrotechnik. Es wurden auch Steine und Flaschen auf Polizisten geworfen, teilte die Polizei auf der Plattform X, früher Twitter, mit.
Teilnehmer einer verbotenen Pro-Palästina-Demonstration zünden in der Nähe der Sonnenallee in Berlin-Neukölln Pyrotechnik. Es wurden auch Steine und Flaschen auf Polizisten geworfen, teilte die Polizei auf der Plattform X, früher Twitter, mit.dpa

Juden sind in Berlin nicht sicher. So traurig es ist, so wahr ist es. Seitdem die Hamas am 7. Oktober begann, Juden zu massakrieren, Jüdinnen zu vergewaltigen und Greise wie Säuglinge abzuschlachten sowie Hunderte Zivilisten zu entführen, wächst der Hass auf Israel in aller Welt – und entlädt sich täglich auch auf Berlins Straßen. Berliner Juden schicken ihre Kinder aus Angst nicht mehr in die Kita oder Schule. „Tod Israel!“, skandiert der Mob auf der Sonnenallee, am Brandenburger Tor oder am Potsdamer Platz. Wer in der U8 sichtbar einen Davidstern trägt, gilt als lebensmüde. Nachts fliegen Molotowcocktails auf Synagogen, das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas muss mit Polizisten und Hunden umstellt werden.

Berliner Zeitung

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