Es sind nur noch wenige Tage bis zu den US-Präsidentschaftswahlen. Schon im Vorfeld beraten Wirtschaftsvertreter und Analysten intensiv darüber, wie die Handelspolitik des nächsten Staatschefs der USA aussehen wird.
Über Jahrzehnte war in Washington die Ideologie des Freihandels vorherrschend. Doch Donald Trump brach mit der Vorstellung, dass die Globalisierung zu Wohlstand in Amerika führen werde und setzte bei seinem Einzug ins Weiße Haus 2016 auf merkantilistische Wirtschaftsmaßnahmen. Mit Strafzöllen zog Trump in einen Handelskrieg gegen seinen Hauptrivalen China, aber auch gegen Verbündete wie die EU zu Felde. Sollte er am 5. November wiedergewählt werden, will er die Gangart verschärfen. „Mein Lieblingswort im Wörterbuch ist Zoll“, sagte Trump zuletzt auf einem Wirtschaftsgipfel in Chicago.

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