Wirtschaft

Umstrukturierung, kein Niedergang: China zwischen Wachstum und Krise

Chinas Wirtschaft tritt in eine neue Phase; die Modernisierung hinterlässt ihre Spuren. Peking hat jetzt ein massives Konjunkturprogramm aufgelegt.

Chinas Präsident Xi Jinping
Chinas Präsident Xi JinpingXinhua/Imago

Je mehr die deutsche Konjunktur schwächelt, desto hoffnungsvoller richten sich die Blicke der Unternehmen auf China. Schließlich wächst die Wirtschaft des Landes trotz einer beachtlichen Krise voraussichtlich zwischen 4,5 und 5 Prozent in diesem Jahr. So haben deutsche Unternehmen laut Bundesbank im ersten Halbjahr bereits 7,28 Milliarden Euro in China investiert.

Bereits 2023 hat die deutsche Wirtschaft mit 11,9 Milliarden Euro so viel in China investiert wie nie zuvor. „Auf das China-Geschäft zu verzichten ist riskanter als ein Engagement“, sagte Martin Brudermüller im Frühjahr, damals noch als BASF-Chef. Nun ist er Aufsichtsratschef von Mercedes. Auch ein Unternehmen, das mehr denn je in China investiert und dessen größter Anteilseigner schon seit längerem ein chinesisches Staatsunternehmen ist.

Berliner Zeitung

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