Diplomatie statt Krieg

Ukrainekrieg: Die EU muss eine Friedensinitiative starten, fordern Experten

In Berlin und Brüssel wird immer noch einseitig auf militärischen Widerstand der Ukraine gesetzt. Dabei wäre eine diplomatische Initiative ein Zeichen der Stärke, argumentieren Experten.

Russland fehlt am Verhandlungstisch: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen
Russland fehlt am Verhandlungstisch: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und EU-Kommissionschefin Ursula von der LeyenPool Reuters via AP

In der Ukraine wird auch im vierten Jahr seit Ausbruch des Krieges gekämpft. Deutschland und die Europäische Union halten strikt an ihrer militärischen und finanziellen Unterstützung der Ukraine fest. Verhandlungen mit dem Aggressor Russland soll es nicht geben.

Doch weil die Strategie zusehends in die Sackgasse führt, werden Stimmen lauter, die eine friedliche Lösung anmahnen. „Es ist erstaunlich, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten auf eigene diplomatische Initiativen verzichten“, schreibt der Leiter des Washington-Büros der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), Reinhard Krumm, in einem Gastbeitrag in der FAZ.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar