Blick aus Italien

Trumps neuer amerikanischer Bilateralismus: Tribute nach chinesischem Vorbild?

Die Außenpolitik der Trump-Administration erinnert an eine Praxis aus der chinesischen Kaiserzeit: Geschenke als Symbole politischer Unterwerfung.

Wolodymyr Selenskyj (l) und US-Präsident Donald Trump unterhalten sich im Vatikan.
Wolodymyr Selenskyj (l) und US-Präsident Donald Trump unterhalten sich im Vatikan.AP

Die Trump'sche Außenpolitik verkörpert einen wesentlichen Unterschied gegenüber früheren Manövern. Sie ist nicht nur transaktional und grob, sondern basiert auf einer Konzeption internationaler Hierarchie. Derzufolge sind die USA Vormacht und dürfen von ihren ausländischen Partnern erwarten, dass sie das asymmetrische Verhältnis anerkennen und sich den Forderungen aus Washington mehr oder weniger gefügig unterwerfen.

Berliner Zeitung

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