Gaza-Deal

„Trumps Plan ist kein Konzept für Frieden“ – warum der Gaza-Deal auf wackligen Beinen steht

US-Präsident Trump erklärt den Gazakrieg für beendet. Doch das Abkommen bringt vor allem eine fragile Ruhe – kein echtes Ende des Konflikts, warnt Expertin Kristin Helberg.

US-Präsident Donald Trump (l.) und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Montag in der Knesset.
US-Präsident Donald Trump (l.) und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Montag in der Knesset.Saul Loeb/AFP

The war is over – der Krieg ist vorbei. Das verkündete Donald Trump am Montag im israelischen Parlament, der Knesset. Mit dem Gaza-Abkommen breche, so der US-Präsident, eine neue Ära des Friedens im Nahen Osten an. Dieser Tag markiere nicht nur das Ende eines Krieges, sondern auch „das Ende einer Zeit von Terror und Tod“. Es sei der Beginn einer „dauerhaften Harmonie“ für Israel und andere Länder, der Beginn eines neuen Nahen Ostens.

Auch in Scharm el-Scheich in Ägypten, wo der Friedensplan bei einer feierlichen Zeremonie mit Dutzenden Staats- und Regierungschefs aus aller Welt unterzeichnet werden soll, wird Trump als der große Friedensbringer gefeiert. „Willkommen im Land des Friedens“, steht dort auf großen Plakaten an den Schnellstraßen im Umfeld des Konferenzzentrums – dazu ein Porträt von Trump und von Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi.

Berliner Zeitung

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