Blick aus Washington

Trump und Deutschland: Abscheu vor dem liberalen Mainstream-Konsens

Die Reaktionen auf die deutschen Wahlergebnisse offenbaren auch die ideologischen Differenzen innerhalb der neuen US-Regierung.

Donald Trum (l.) und J. D. Vance: Trotz ideologischer Differenzen stimmen sie in ihrer Abscheu vor dem liberalen Konsens überein, der unter Angela Merkel seinen Höhepunkt erreichte.
Donald Trum (l.) und J. D. Vance: Trotz ideologischer Differenzen stimmen sie in ihrer Abscheu vor dem liberalen Konsens überein, der unter Angela Merkel seinen Höhepunkt erreichte.Yuri Gripas/imago

Unter der Trump-Regierung lösen die deutschen Wahlergebnisse zwei unterschiedliche Reaktionen aus. Die eine entspricht einer alten Sicht aus den USA: Man begrüßt den Amtsantritt eines transatlantischen Bankiers und Freiberuflers, der versprochen hat, die deutschen Militärausgaben zu erhöhen (eine US-Forderung, die auf Dwight D. Eisenhower zurückgeht) – auch wenn es zu Differenzen bei der Frage kommen könnte, welcher Teil der zusätzlichen Mittel für US-Waffen ausgegeben wird. Letzteres ist ein Punkt, auf dem Trump wahrscheinlich bestehen wird.

Berliner Zeitung

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