Der syrische Machthaber Ahmed al-Scharaa setzte in den vergangenen Tagen auf eine diplomatische Charmeoffensive, um das neue Syrien als sunnitisch-islamischen Akteur in der Region zu etablieren.
Al-Scharaa empfing den Emir von Katar, der als erstes Staatsoberhaupt vom Golf in Damaskus landete. Er besuchte die arabische Führungsmacht Saudi-Arabien und anschließend die Türkei. Im Nahen Osten ist mittlerweile von einer neuen sunnitischen Achse die Rede, die von Riad über Doha und Damaskus bis nach Ankara reicht, mit einem neuen islamistischen Syrien in ihrem geografischen Zentrum.