Zum zehnten Jahrestag der ersten Berliner <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/westbalkan">Westbalkankonferenz</a> 2014 veranstalten die Regierungen der Länder Albanien, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bosnien-herzegowina">Bosnien und Herzegowina</a>, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kosovo">Kosovo</a>, Montenegro, Nordmazedonien und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/serbien">Serbien</a> am Montag in der deutschen Hauptstadt ein Gipfeltreffen.<br><br> Mit am Tisch sitzen die Partnerregierungen des sogenannten Berliner Prozesses: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Slowenien und Großbritannien. Der Berliner Prozess ist ein Konferenzformat, das die Annäherung der gesamten Region an die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu">EU</a> beschleunigen soll.

Der Zeitraum – zehn Jahre – deutet an, dass nicht alles leicht von der Hand geht. Probleme wurzeln in der Historie und der spezifischen Konstellation der Balkanstaaten. So sperrt sich Serbien vehement gegen die vor 16 Jahren erfolgte Sezession des Kosovo als unabhängiger Staat. Spannungen erwachsen auch im Umfeld ethnischer Minderheiten in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/kroatien">Kroatien</a> und in Bosnien-Herzegowina. Zu den serbischen Politikern, die einen Kurs unabhängig von der EU propagieren, gehört der stellvertretende Ministerpräsident Aleksandar Vulin. Im Vorfeld des Gipfeltreffens hat die Berliner Zeitung ihn zu seinen Ansichten befragt.

Ein Beitrag analysierte kürzlich serbische Provokationen. Ein Blick auf die Konflikte zwischen Serbien und Kosovo zeigt jedoch: so einfach ist es nicht. Eine Replik.

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Der serbische Jurist Aleksandar Vulin (52) war schon als Schüler politisch aktiv. 1990 schloss er sich dem „Bund der Kommunisten – Bewegung für Jugoslawien“ an. 1994 gehörte er zu den Gründern der Jugoslawischen Linken, einer Partei im Umfeld des damaligen Präsidenten Slobodan Milošević. Später gründete er eigene Parteien: die Demokratische Linke und im August 2008 die Bewegung der Sozialisten.<br>Nach den Parlamentswahlen 2012 war er in der Belgrader Regierung für den Kosovo zuständig, ab 2014 unter Aleksandar Vučić Minister für Arbeit, Beschäftigung, Veteranen und Sozialpolitik, danach nacheinander Verteidigungsminister, Innenminister und Chef des serbischen Geheimdiensts. Seit 2024 ist er stellvertretender Ministerpräsident im Kabinett von Miloš Vučević.<br>Vulin gilt als Verfechter einer national-serbischen Linie und Kritiker eines EU-Beitritts seines Landes.

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Er habe nicht die Karten, wurde dem ukrainischen Präsidenten schon im Februar dieses Jahres unmissverständlich mitgeteilt. Auf den Eklat im Weißen Haus, als US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> seinem Gegenüber Wolodymyr Selenskyj deutlich machte, dass er keinen endlosen Krieg in der Ukraine dulde, reagierten die Europäer schockiert. Ein Dammbruch sei das gewesen, die transatlantische Achse stehe kurz vor dem Ende, geopolitische Endzeitstimmung im Westen. Dabei könnten die kommenden Wochen die stolzen, aber auch arroganten Westeuropäer noch weitaus stärker schocken als das verbale Scharmützel im Oval Office.

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Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

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