Kommentar

Nicht viel besser als Trump? Warum Kamala Harris den Demokraten schaden könnte

Das Vertrauen in die Demokraten hat durch Joe Bidens Unwillen, auf seine Kandidatur zu verzichten, Schaden genommen. Kamala Harris steht für diesen Schaden. Ein Kommentar.

Kamala Harris, Vizepräsidentin der USA, hält eine Rede während einer Wahlkampfveranstaltung mit Präsident Biden. 
Kamala Harris, Vizepräsidentin der USA, hält eine Rede während einer Wahlkampfveranstaltung mit Präsident Biden. AP

Die Nachricht über Joe Bidens Entscheidung, nicht länger fürs Präsidentenamt zu kandidieren, hat bei vielen Demokraten für Erleichterung gesorgt. Aus heutiger Sicht muss man sagen: Die Entscheidung ist richtig, auch wenn sie zu spät kommt. Nun bleibt wenig Zeit, um dem Wahlvolk einen neuen Kandidaten vorzustellen und die Wahlkampfstrukturen und die Logistik dahinter zu organisieren.

Die Zeit läuft davon, während eine finale Entscheidung über die Kandidatur noch aussteht. Auch wenn Kamala Harris sich der Unterstützung von Joe Biden sicher sein kann und führende Demokraten wie Hillary und Bill Clinton sich hinter die Vizepräsidentin stellen, muss noch bestimmt werden, wer auf dem Ticket der Demokraten tatsächlich ins Rennen um das Präsidentenamt zieht.

Berliner Zeitung

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