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Ende der feministischen Außenpolitik: Wadephul beendet Ära Baerbock mit Radikalumbau

Merz-Regierung krempelt Außenpolitik um: Wadephul beendet Baerbocks feministische Linie

Das Ende der feministischen Außenpolitik von Amtsvorgängerin&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/annalena-baerbock">Annalena Baerbock</a> (Bündnis 90/Die Grünen) ist besiegelt. Außenminister Johann Wadephul (CDU) leitet die größte Strukturreform des Auswärtigen Amts (AA) seit Jahrzehnten ein. Die Umstrukturierung reflektiert Deutschlands neue außenpolitische Prioritäten unter Bundeskanzler&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrich-merz">Friedrich Merz</a> und markiert eine Abkehr von der Ära Baerbock.

Die beiden Staatssekretäre Géza Andreas von Geyr und Bernhard Kotsch teilten den rund 12.000 Mitarbeitern in einem Schreiben mit, dass man „die Wirksamkeit in den Bereichen der Sicherheitspolitik, der Internationalen Ordnung und der Wirtschaftsförderung und -sicherheit“ erhöhen wolle. Das Handeln des Auswärtigen Dienstes solle konsequent auf die außen- und sicherheitspolitischen Interessen Deutschlands und Europas ausgerichtet werden.

Partnerschaften mit Akteuren, deren Positionen uns manchmal befremden

Merz markiert bei der Botschafterkonferenz den Bruch mit Baerbocks Werte Diplomatie – Interessen und Rohstoffe rücken in den Mittelpunkt.

Merz bei Botschafterkonferenz: Abkehr von Baerbock Diplomatie

Auf der Botschafterkonferenz in Berlin sorgt der Kanzler für eine Überraschung. Zentralasiaten, Lateinamerikaner und Afrikaner sind jetzt Vorbilder für unsere Außenpolitik. Ein Kommentar.

Merz überrascht mit Außenpolitik-Vorbildern: Ein Kommentar

Neue Sicherheitsabteilung als Kernstück der Reform

Sparkurs ist Teil der Umstrukturierungen: 570 Posten fallen weg

Machtverschiebung zum Kanzleramt

Der Bundesaußenminister löst alte Abteilungen auf und gründet neue. Zudem soll „eine erhebliche Anzahl von Dienstposten“ eingespart werden.

Johann Wadephul strukturiert das Auswärtige Amt grundlegend um: Das soll sich ändern

Die reichsten Länder der Welt haben laut einer Studie ihre globalen Entwicklungsbemühungen zurückgefahren. Wie schneidet Deutschland ab?

Reichste Länder der Welt ziehen sich aus Entwicklungshilfe zurück – Studie

Kritik am Kürzungen für humanitäre Hilfe

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Interessen statt Idealismus: Wadephul verschlankt das Auswärtige Amt, streicht Stellen und baut Strukturen um. Mit Folgen für Deutschlands Rolle in der Welt. Eine Analyse.

16:9

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Bericht: Gericht in Amsterdam stellt Vermögen des TurkStream-Betreibers unter Arrest

Nach ukrainischer Klage: Gericht in Amsterdam friert Vermögen des TurkStream-Betreibers ein – Bericht

Ein Bezirksgericht in Amsterdam soll Vermögenswerte des Pipelinebetreibers South Stream Transport BV unter Arrest gestellt haben. Das <a href="https://www.vedomosti.ru/finance/articles/2025/12/08/1161243-v-niderlandah-arestovali-aktivi-operatora-turetskogo-potoka">berichtet</a> die russische Wirtschaftszeitung Vedomosti unter Berufung auf vertrauliche Unterlagen aus den Niederlanden. Die Berliner Zeitung kann die Angaben bisher nicht unabhängig bestätigen. Eine Anfrage beim District Court of Amsterdam blieb zunächst unbeantwortet.

Gazprom unter Druck: Nach Klage eines ukrainischen Milliardärs soll ein Gericht in Amsterdam das Vermögen des TurkStream-Betreibers unter Arrest gestellt haben.

Wirtschaft

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Russland

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In der Finanzwelt würde man von einem Schneeballsystem sprechen: Wenn ein Unternehmen Geld eines Investors verwendet, um seine Schulden bei einem früheren Geldgeber zu bezahlen, ist dieses Vorgehen in der Regel strafrechtlich relevant. Nach diesem Prinzip will die EU jedoch vorgehen, wenn sie ihren Zugriff auf eingefrorene russische Zentralbank-Vermögen durchsetzt. Das US-Magazin Politico hat die entsprechende Vorlage der EU-Kommission gesehen. Demnach sieht der von der Behörde von Ursula von der Leyen vorgeschlagene Reparationskredit vor, dass „45 Milliarden Euro des Gesamtpakets der Rückzahlung eines im vergangenen Jahr an die Ukraine vergebenen G7-Kredits“ dienen sollen. 115 Milliarden Euro sollen zur Finanzierung der ukrainischen Rüstungsindustrie verwendet werden. Lediglich 50 Milliarden Euro sollen für den Haushaltsbedarf Kiews herangezogen werden.

Signifikante Teile des umstrittenen EU-Kredits gehen nicht als „Hilfe“ in die Ukraine. Das Geld wird für die Rückzahlung eines alten Kredits der G7 benötigt.

EU braucht Russen-Geld, um alten Kredit zurückzuzahlen

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Es ist, als wären die letzten sieben Monate nicht geschehen. Unions-Kanzler Merz steht wieder mitten unter Bürgern in einer öffentlich-rechtlichen TV-Sendung und erzählt Dinge, die er gern tun würde. Das tat er bereits im Wahlkampf, als das Sendungsformat noch „Wahlarena“ hieß. Ein Novum immerhin: Er kritisiert die Regierung nicht mehr – denn er führt sie nun selbst an. Damit ist der Ton gesetzt für einen Abend, der weniger die Bilanz eines Regierungsjahres zeigt als die Wiederauferstehung jener Erzählungen, mit denen er sich überhaupt erst ins Amt manövriert hat.

Die ARD-Sendung „Die Arena – Ihre Fragen an Friedrich Merz“ zeichnet ein Zerrbild des Landes. Mehr als 70 Prozent der Deutschen sind unzufrieden, aber beim ÖRR wird genickt und geklatscht.

In der ARD-Demokratie-Simulation: Endlich kann Merz wieder unbehelligt Wähler täuschen

B+ plus

Berlin wählt

Bundestagswahl

Gesundheit & Wohlbefinden

Hallo Urs, leicht machst Du es einem wirklich nicht. Das letzte Mal, dass ich Dir eine eigene Kolumne gewidmet habe, war am 15.11.2023, dem Tag der Trennung von Union. Es sind wohl nur diese enttäuschenden Momente, die mich dazu animieren. Aber so ist das mit dem Undank  – als Lohn gibt’s eine Kolumne.

Urs Fischer ist neuer Trainer in Mainz. Bei unserem Fan-Kolumnisten stößt das vor allem auf Unverständnis. Ein Wiedersehen am 10. Januar wünscht er sich nicht.

Fan-Kolumne: Urs, was um alles in der Welt hat Dich geritten?

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Es wirkt dieser Tage, als gäbe es in Deutschland kaum andere Moderatoren, Showmaster oder Entertainer als jene, die schon vor zwanzig Jahren die Bildschirme prägten. Nachdem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/tv-medien/so-war-thomas-gottschalks-letzter-auftritt-es-gab-eine-herzzerreissende-szene-li.10009033">Thomas Gottschalk vor seinem Abschied</a> zunächst mit irritierenden Auftritten und später mit der schockierenden Nachricht seiner Krebsdiagnose für Aufsehen sorgte, steht nun <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dieter-bohlen">Dieter Bohlen</a>&nbsp;im Fokus – diesmal wegen politischer Aussagen, die Empörung und Debatten auslösen.

Für Februar war in Berlin ein Live-Talk mit Dieter Bohlen angekündigt. Jetzt fällt das Event aus – auf Social Media wird von fehlendem Interesse gesprochen. Aber stimmt das?

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