Autoindustrie

Menschenrechte oder Absatzschwäche: Warum zieht sich VW aus Chinas Provinz Xinjiang zurück?

Volkswagen betrieb seit 2012 eine Fabrik in Chinas tiefem Westen. Der Konzern wurde mit Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen konfrontiert. Ist das der Grund für die plötzliche Werksschließung?

Werk von Volkswagen im chinesischen Ürümqi in der Provinz Xinjiang
Werk von Volkswagen im chinesischen Ürümqi in der Provinz XinjiangStephan Scheuer/dpa

Deutschlands größter Autobauer Volkswagen verkauft sein Werk in Ürümqi, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Xinjiang. Der Konzern kündigte den Schritt am Mittwoch als Teil einer Neuausrichtung auf dem chinesischen Markt an. Aus den USA und aus Deutschland wurden zuletzt Vorwürfe erhoben, VW könnte sich Menschenrechtsverletzungen an der Bevölkerungsgruppe der muslimischen Uiguren schuldig gemacht haben. Wirtschaftliches Kalkül oder Wahrung der Menschenrechte: Was hat Volkswagen bewogen, sich aus Xinjiang zurückzuziehen?

Berliner Zeitung

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