Ukrainekrieg

„Die Realität ist: der Osten der Ukraine ist verloren“ – Scott Horton im Interview

Die Vertreter einer aggressiven US-Außenpolitik haben den Ukrainekrieg maßgeblich mitzuverantworten, sagt der amerikanische Autor Scott Horton im Interview.

US-Präsident Joe Biden und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi beim 75. NATO-Gipfel in Washington.
US-Präsident Joe Biden und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi beim 75. NATO-Gipfel in Washington.Beata Zawrzel/imago

Der Krieg in der Ukraine erreicht dieser Tage einen Wendepunkt. Die ukrainische Armee scheint der russischen Armee nur noch wenig entgegenzusetzen zu haben. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eingeräumt, dass er sich mit Gebietsabtretungen an Russland arrangieren werden müsse. Wird es unter US-Präsident Donald Trump zu Friedensverhandlungen kommen? Der amerikanische Radiomoderator und Publizist Scott Horton hat in seinem neuen Buch „Provoked. How Washington started the New Cold War with Russia and the catastrophe in Ukraine“ die Vorgeschichte des Krieges aufgearbeitet. Die Berliner Zeitung sprach mit ihm über die langfristigen Ziele der USA, die Rolle Angela Merkels und mögliche Friedensszenarien.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar