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Erich Vad zu Istanbul-Verhandlungen: „Die Russen sind dabei, ihr Ziel zu erreichen“

Erich Vad: Russland erreicht strategische Ziele trotz Verhandlungen

In <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/istanbul">Istanbul</a> sind am Montag erneut Gespräche zwischen der Delegationen <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russlands</a> und der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> zu Ende gegangen. Noch kurz vor dem Treffen hatten sich die Kontrahenten am Sonntag mit schweren Kampfhandlungen überzogen. Die Ukraine beschoss mehrere russische Flugplätze, zum Teil weit im Hinterland. Die russische Armee flog in der Nacht zu Montag zahlreiche Angriffe auf die Regionen Charkiw und Donezk.

Können die Verhandlungen, die in Istanbul gestartet wurden, vor dem Hintergrund der intensiven Kämpfe überhaupt erfolgreich sein? „Es ist nicht untypisch bei Kriegen, dass die Kämpfe anhalten, während Verhandlungen geführt werden“, sagt der frühere Brigadegeneral Erich Vad im Gespräch mit der Berliner Zeitung. Das habe man zum Beispiel im Koreakrieg und im Vietnamkrieg gesehen.

Russland und Ukraine wollen Signal der Stärke senden

Erich Vad (geboren 1957) ist Unternehmensberater, Sicherheits- und Militärexperte, Publizist und Buchautor. Der Brigadegeneral a.D. war von 2006 bis 2013 Gruppenleiter im Bundeskanzleramt, Sekretär des Bundessicherheitsrats und Militärpolitischer Berater der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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Hinter den Kulissen der Ukraine-Verhandlungen wächst der Druck auf Selenskyj. Korruptionskrise, Machtkampf, internationale Kritik. Wird der Präsident aus den Gesprächen gedrängt?

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