Die Europäische Union hat der Ukraine zugesagt, sie auch 2026 und 2027 vor der drohenden Pleite zu retten. Doch die EU weiß nicht, wie sie ihre Hilfe finanzieren soll. Dies ist das ernüchternde Ergebnis des EU-Gipfels am Donnerstag in Brüssel – es dürfte Bundeskanzler Friedrich Merz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (beide CDU) noch viel Kopfzerbrechen bereiten.
Es geht um bis zu 140 Milliarden Euro: So hoch wird der Finanzbedarf der Ukraine für die kommenden zwei Jahre geschätzt. Und es geht um die Glaubwürdigkeit der EU: Kann die Union es sich leisten, der Ukraine einen Blankoscheck auszustellen, während sie von ihren eigenen Bürgern fordert, den Gürtel enger zu schnallen? Der EU-Gipfel ist eine Antwort schuldig geblieben.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
