Blick aus Rom

Ein neues „transatlantisches Band“ fordert das Völkerrecht heraus

Die USA und Italien untergraben die Autorität des Internationalen Strafgerichtshofs. Nationale Interessen hebeln das Völkerrecht aus.

Präsident Trump spricht während der Unterzeichnung einer Durchführungsverordnung im Oval Office des Weißen Hauses in Washington.
Präsident Trump spricht während der Unterzeichnung einer Durchführungsverordnung im Oval Office des Weißen Hauses in Washington.Alenxander Drago/imago

Donald Trump drängt auf eine radikale Umgestaltung unseres Verständnisses von Völkerrecht. Das hat Folgen sowohl für die transatlantischen Beziehungen als auch für die globale Ordnung. Europa ist in der Defensive, aber es fehlt ihm an Zusammenhalt. Italien nutzte das amerikanische Beispiel, um parallel dazu die Legitimität des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) anzugreifen – zum Nachteil der Einheit der EU und zum Nachteil des Völkerrechts.

Berliner Zeitung

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