Ukrainekrieg

Bill und Hillary Clinton in Berlin: „Wir müssen wieder Gewinnen lernen“

Während Putin und Trump über die Ukraine verhandeln, werben die Clintons in Berlin für die liberale Weltordnung.

Bill und Hillary Clinton am Dienstag in Berlin
Bill und Hillary Clinton am Dienstag in BerlinBLZ

Bill und Hillary Clinton symbolisieren das alte, starke, liberale Amerika. Der frühere US-Präsident ließ sich am Dienstag in Berlin auf dem World Forum im Hotel Adlon als Friedensarchitekt inszenieren. Clinton habe den Krieg im Kosovo beendet, der in Deutschland vor allem mit dem ersten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg nach 1945 assoziiert wird. Doch in den 1990ern gab es nur eine Supermacht, es galt das Ende der Geschichte.

Heute sieht die Welt anders aus. Die Clintons, die die Politik der Demokratischen Partei in den letzten 35 Jahren maßgeblich geprägt haben, sind nach Berlin gekommen, um vor dem Aufstieg der „Autokratien“ zu warnen. Über das Schicksal der Ukraine – Bills Krawatte ist demonstrativ blau-gelb gestreift – entscheiden heute Donald Trump und Wladimir Putin. Für Trump ist nicht Putin der Aggressor, hebt Hillary hervor.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar